Musikschule Kindberg

Über uns

DIE MUSIKSCHULE KINDBERG von 1957 bis heute

Die Musikschule Kindberg gehörte zur Zeit des 1. Steirischen Musikschulwerkes während des 2. Weltkrieges als Zweigstelle der von Gabriele Österreicher geleiteten „Kreismusikschule für Jugend und Volk Mürzzuschlag“ an. Die Leitung, soweit diese nicht von der Hauptanstalt erfolgte, wurde der an der Musikschule Kapfenberg tätigen Gertrude Grojer anvertraut. Fünf Lehrkräfte unterrichteten damals 120 Schüler.

Die Kriegsereignisse engten die Entfaltungsmöglichkeiten immer mehr ein. Die vollkommene Einstellung des Unterrichtsbetriebes erfolgte mit dem Einmarsch der russischen Truppen, wobei immerhin die Sicherstellung des Instrumentariums gelang.

Es dauerte mehr als ein Jahrzehnt, ehe es dem damaligen Volksschuldirektor Alfred Frischenschlager gelang, die Wiedererrichtung der Musikschule zu realisieren. 1957 öffnete die nun von Mürzzuschlag unabhängige Musikschule ihre Pforten und ging in die Trägerschaft der Marktgemeinde Kindberg über.

Die Schule war in den Räumen der beiden Volksschulen untergebracht. Vorerst wurden die Fächer Klavier, Akkordeon, Blockflöte, Jugendchor und Gitarre unterrichtet.

Mit Beginn des Schuljahres 1957/58 übernahm Leopold Kuntner die Leitung der Schule, die er bis zu seiner Pensionierung im Juli 1969 innehatte.

1967 feierte die Musikschule mit einem Festkonzert die ersten 10 Jahre ihres Bestehens.

Im August 1969 übernahm Werner Lackner die Leitung der Schule.

1971 wurde das neue Volkshaus eröffnet, das nun viele Jahre die Heimstätte für die Veranstaltungen der Musikschule wurde.

Ensemblebildungen in vielfältigen Besetzungsformationen, der Ausbau der Jugendblasmusik und vor allem szenische Aufführungen von Singspielen mit über 100 Kindern waren Arbeitsschwerpunkte. Die Musikschule Kindberg war eine jener wenigen Schulen, die sich mit szenischen Produktionen auseinandersetzte.

1976 wurde der Bau der neuen Volksschule abgeschlossen und im November desselben Jahres fand die Übersiedlung statt.

Mit einem Festkonzert feierte die Schule 1977 ihr 20jähriges Bestehen. 240 Schüler wurden von 12 Lehrkräften unterrichtet.

1978 kam es zur Gründung des Orchesters der Marktgemeinde Kindberg. Das erste Konzert mit Werken von Gluck, Haydn, Sammartini und Telemann fand im März 1978 statt. Solist war Bernhard Hirzberger an der Trompete.

Im Dezember 1978 folgte ein gemeinsames Konzert des Orchesters der Marktgemeinde Kindberg und des Städtischen Orchesters Mürzzuschlag. Dieses Konzert führte letztlich zur Gründung des Orchesterprojektes Kindberg/Mürzzuschlag. Es wurde vereinbart, jährlich regelmäßig 2 Konzerte zu veranstalten, die jeweils in Kindberg bzw. Mürzzuschlag gespielt wurden.

Schließlich wurde auch in den Räumen der Volksschule Allerheiligen für die Kinder aus Allerheiligen und Mürzhofen dislozierter Unterricht angeboten.

1982 wurde im Zusammenhang mit der Stadterhebung die Musikschule in „Musikschule der Stadt Kindberg“ umbenannt. Es folgte auch die Gründung des Kindberger Veranstaltungsabonnementes.

Mit 300 Musikschülern wurde der bisher höchste Schülerstand erreicht.

Ein im Juni 1987 durchgeführter Jugendchortag des Bezirkes war Anstoß, Ähnliches mit Instrumentalisten zu versuchen. 1988 kam es zur Gründung des Mürztaler Jugendsinfonieorchesters, mit Schülern der Musikschulen Kindberg, Krieglach und Mürzzuschlag.

1992 begann dislozierter Unterrichte in der Volksschule Stanz.

Aus einer Auswahl der besten Instrumentalisten des Mürztaler Jugendsinfonieorchesters bildete sich das Mürztaler Jugendkammerorchester, in weiterer Folge „Junior Chamber Symphony“ genannt.

1995 wurden die Sanierungsarbeiten des Volkshaussaales abgeschlossen und er stand wieder mit wesentlich verbesserter Akustik zur Verfügung.

Im April 1996 feierte die Jugendblasmusik ihr 40jähriges Bestehen. Ein Festkonzert, sowie Konzerte der Jugendblaskapellen St. Michael, Liesingtal, Mürzzuschlag und Krieglach bildeten den musikalischen Rahmen.

Das Mürztaler Jugend-Kammerorchester nahm im April 1997 in Neerpelt (Belgien) am internationalen Jugendkammerorchester-Wettbewerb teil und erreichte dort einen 1. Preis „cum laude“.

Im März 1998 wurde das 20jährige Bestehen des Mürztaler Sinfonieorchesters mit einem Konzert festlich begangen.

Im September 1998 übernahm Klaus Steinberger - so wie seine beiden Vorgänger Cellist - die Leitung der Musikschule Kindberg.

Ebenfalls in das Jahr 1998 fiel die Gründung der Sinfonietta Kindberg. Dieses Ensemble besteht im Kern aus einem Streichorchester, das bei Bedarf mit Bläsern erweitert wird. Besondere Höhepunkte in Kindberg sind immer wieder die Aufführungen der Sinfonietta unter Johannes Wildner. Der gebürtige Kindberger Dr. Johannes Wildner, der 10 Jahre Geiger bei den Wiener Philharmonikern war und nun weltweit als Dirigent erfolgreich ist (Wiener Symphoniker, Royal Philharmonic London, St. Peterburger Philharmoniker etc.), arbeitet regelmäßig mit dem Kindberger Orchester und führt es zu Höchstleistungen. Mittlerweile wurde er an die Wiener Musikuniversität als Dirigierprofessor berufen. Ein weiterer Universitätsprofessor (Musikuniversität Graz), nämlich Dr. Wolfgang Hattinger, ist dem Orchester und der Musikschule ebenso sehr verbunden. Er ist wie Johannes Wildner Absolvent der Kindberger Musikschule und war als Klarinettenlehrer an der Schule tätig. Auch er dirigierte mehrmals die Sinfonietta.

Das erste Konzert des Orchesters war ein Benefizkonzert für die ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“ im Dezember 1998 in der Stadtpfarrkirche mit Streichersolisten aus dem Orchester, unter der Leitung von Klaus Steinberger.

Im Juni 1999 leitete erstmals Johannes Wildner das Orchester im Volkshaus mit einem Programm von W. A. Mozart, Johann Strauß und Franz Lehar, bei dem er auch selbst zur Geige griff.

Auch Kooperationen mit anderen Musikschulen und Orchestern standen am Programm: im Oktober 1999 gab es ein Gemeinschaftskonzert mit dem „Orchester HALLegro“ aus Hall in Tirol und der Sinfonietta. Ebenso wurden im November mit der Musikschule Bruck an der Mur die beiden Orchester in einer Koproduktion zum Sinfonischen Orchester Bruck-Kindberg fusioniert und unter der Leitung von Lieselotte Zechner und Klaus Steinberger ein Programm von Richard Strauss und Johann Strauß in beiden Städten gespielt. Im März 2001 wurde dieses Projekt mit einem Mozartprogramm wiederholt.

Eine ganz andere und sehr schöne Zusammenarbeit ergab sich mit dem Vokalensemble Mitterdorf unter der Leitung von Friedrich Suppanz. Gemeinsam wurde eine CD mit Weihnachtsmusik produziert, die auf einer „Mürztal-Tournee“ mit Konzerten in Stanz, Mitterdorf, Kindberg und Langenwang vorgestellt und auch häufig im Rundfunk gespielt wurde.

Im Mai 2000 dirigierte wiederum Johannes Wildner ein konzertantes Programm: das Gitarrenkonzert von Mauro Giuliani mit der Kindberger Gitarristin Regina Griesenhofer und das Cellokonzert von Antonin Dvorak, das Klaus Steinberger einige Tage danach auch in Deutschland mit der Thüringen Philharmonie spielte.

Eine Zusammenarbeit des Orchesters mit der Musikschule Krieglach war die Mitwirkung bei mehreren Aufführungen des szenischen Märchens mit Musik „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ im Oktober 2000 unter der Gesamtleitung von Ernst Wedam, der auch einige Musikstücke dazu komponiert hatte.

Musik des 20. Jahrhunderts sollte ebenfalls einen fixen Platz in der Arbeit der Musikschule einnehmen und so präsentierte im November das „Tonkünstlerensemble Wien“ unter Werner Hackl in einem Jugendkonzert Musik, in dem die Komponisten Viktor Fortin und Gerhard Präsent ihre Werke persönlich vorstellten. Dazu gab es noch Kompositionen von Kurt Weill, Franz Koringer und das Cellokonzert von Friedrich Gulda mit Klaus Steinberger am Cello.

Im März 2001 machte das mit vielen Preisen ausgezeichnete „Haydn-Jugendorchester-Groningen“ aus Holland auf seiner Europa-Tournee Station in Kindberg und spielte zwei Schüler-Konzerte in der Hauptschule. Das Orchester des Grazer Musikgymnasiums führte 2002 für die Kindberger Hauptschulen und das Bundesoberstufenrealgymnasium die „Carmina Burana“ von Carl Orff mit insgesamt 260 Mitwirkenden (Chor, Solisten) unter dem am BORG lehrenden Robert Fischer auf. Die regelmäßige Organisation von Kinder- und Jugendkonzerten gehörte auch zum Aufgabengebiet der Musikschule. Dazu gehörte auch ein Austauschkonzert im April 2002 mit Schülern der Musikschule, des Grazer J.-J.-Fux-Konservatoriums und der Musikuniversität Graz.

Im Juni 2001 stand Kindberg zwei Tage lang im Zeichen des „Festes der Musik“. Die Sinfonietta, die Werkskapelle, die Jugendblasmusik und ein Kammermusikensemble beteiligten sich daran. In der Kalvarienbergkirche dirigierte Johannes Wildner die Sinfonietta, vor der Kirche leitete Wolfgang Haas die Jugend- und Werkskapelle. Am nächsten Tag gab es dann eine Kammermusikmatinee am Georgiberg, in der Wildner auch an der Violine zu hören war.

Neben den Orchester-, Kinder- und Jugendkonzerten, wo möglichst viele Mitwirkende aus der Region und auch Musikschüler eingebunden sein sollten, gab es auch regelmäßig Einladungen von renommierten Gästen. Ein schönes Beispiel der Kombination von Musik und Literatur war im April 2003 das Gastspiel des Merlin-Ensemble Wien mit dem Burgtheaterdramaturgen Hermann Beil, der zur Musik von Strauß, Lanner, sowie Schönburg und Webern, Texte von Thomas Bernhard las.

Eine schöne Zusammenarbeit mit der J.-E.-Schmölzer-Hauptschule war auch im Juni 2003 die Aufführung des „Karneval der Tiere“, eine getanzte Geschichte von Schülern der Hauptschule, die Musik von C. Saint-Saens spielte das Jugendstreichorchester Kindberg „JOKI“, geleitet vom Geigenlehrer Johannes Hirzberger. Im Juni 2004 folgte Uraufführung des Zirkusmusicals „Monami“ von Gerald Marko in Zusammenarbeit mit der Volksschule Allerheiligen. Mit der Kindberger Volksschule folgte noch im Juli die gemeinsame Aufführung des Musicals „die Bremer Stadtmusikanten“. Ab 2005 standen regelmäßig jährliche Musicalaufführungen mit der Kindberger Volksschule und Hauptschule auf dem Programm („Zirkus Morio“, „Die Maske des Pharao“, „Die Zauberflöte“, „König der Löwen“, „Panda Panda“, „Das geheime Leben der Piraten“, „Kwela Kwela“)

Über die regionalen Grenzen große Beachtung fanden im April 2004 drei Aufführungen der "Matthäus-Passion" von J. S. Bach in Knittelfeld, Gleisdorf und Kindberg. Bei diesem Großprojekt – geleitet von Franz Jochum – waren 200 Mitwirkende auf der Bühne. Es war dies eine Zusammenarbeit des ChorForum Gleisdorf, der Musikschulen Knittelfeld, Zeltweg, Kindberg und bedeutete für Publikum und Mitwirkende ein großes Erlebnis!

Immer wieder konnten auch internationale Orchester, die auf Tournee waren, zu Gastspielen in Kindberg eingeladen werden. So wie das „Denver Young Artists Orchestra“ im Juni 2004, oder das „Orquesta Clásica de México“ im September.

Einheimische Solisten waren immer gern gesehene – und gehörte - Gäste der Sinfonietta, wie beim Konzert im Oktober Günther Hirschegger an der Posaune und Simon Schuller am Klavier. Ein besonderes Highlight war das von Wolfgang Hattinger dirigierte „Spezialitäten-Programm“ im November 2005, wo neben Klassikern auch Filmmusikhits gespielt wurden und Hattinger nicht nur moderierte, sondern auch virtuos die Mundharmonika spielte. Die Liste der Gastdirigenten lässt sich noch erweitern durch internationale Musikerpersönlichkeiten wie Peter Guth (Strauß-Festival-Orchester), oder Patrick de Ritis (Wiener Symphoniker).

Zweimal wurde das „Festkonzert 50 Jahre Musikschule Kindberg“ gespielt, nämlich am 5. und 7. Oktober 2007, wo ein lang gehegter Wunsch des damaligen Kulturreferenten und jetzigen Bürgermeisters Christian Sander in Erfüllung ging: der Mürzzuschlager Komponist Herbert Marinkovits komponierte die „Kindberg Fantasy“, die die Sinfonietta und die Werkskapelle Kindberg gemeinsam unter dem Dirigat von Johannes Wildner zur fulminanten Uraufführung brachten. Als Solisten traten u. a. Barbara Gatschelhofer (Oboe), Paul Öller (Flügelhorn), Gerald Schöberl (Saxophon) und Philipp Kreinbucher (Gesang) hervor.

Am 16. Dezember 2007 trat zum ersten Mal das neu gegründete Vokalensemble Kindberg unter der Leitung des Musikschullehrers und Chorleiters Helmut Traxler in einem Adventkonzert in der Stadtpfarrkirche an die Öffentlichkeit. Gemeinsam mit dem Kammerorchester der Musikschule, unter der Leitung von Johannes Hirzberger, gab es Barockmusik zu hören.

Im Mai 2008 gab es wieder eine größere Zusammenarbeit, und zwar mit dem Singkreis Krieglach, dem MGV Mürzzuschlag mit Frauenchor unter der Leitung von Birgit Leistentritt, dem Männerchor „Die Mariatroster“ unter Thomas Held, dem Vokalensemble Kindberg unter Herbert Handl – Helmut Traxler wurde inzwischen Leiter der Musikschule Kapfenberg – sowie dem Orchesterverein Krieglach und der Sinfonietta Kindberg unter der Gesamtleitung von Ernst Wedam. Bei den Konzerten in Kindberg und Krieglach gab es Schuberts „Unvollendete“, sowie die Uraufführung einer Messe des jungen Mürzzuschlager Komponisten Michael Auer zu hören.

Im Oktober 2009 wurde mit dem Kindberger Chor und Orchester, verstärkt durch die Stadtpfarrkantorei Bruck/Mur, „Die Schöpfung" von Joseph Haydn unter dem neuen Chorleiter Herbert Handl aufgeführt, die zuletzt 1961 in Kindberg unter Karl Frischenschlager zu hören war.

2010 folgte in dieser Zusammensetzung die Aufführung des „Weihnachtsoratoriums“ von J. S. Bach in der Kindberger Stadtpfarrkirche.

Ab dem Jahr 2010 war die Musikschule Kindberg in das Festival „Brücken in die Gegenwart“ des Kunsthauses Mürzzuschlag, programmiert von Ernst Kovacic, eingebunden. Im Juni wurde gemeinsam mit Schülern der Viktor Kaplan Hauptschule Neuberg die Kinderoper „Wir bauen eine Stadt“ von Paul Hindemith aufgeführt. 2011 wurde unter Ernst Kovacic die Kinderoper „Die Sintflut“ von Benjamin Britten aufgeführt, 2012 „Aglaia Federweiß“ von Gerd Kühr, 2013 „The two Fiddlers“ von Peter Maxwell Davies, ebenso gab es Jugendkonzerte mit zeitgenössischer Musik und Matineen des „Ensembles Kindberg“ in der Kindberger Georgibergkirche. 2016 wurde der 90. Geburtstag des Doyens der österreichischen Komponistenszene, Friedrich Cerha, gefeiert und es war eine besondere Auszeichnung, dass der Meister bei der Uraufführung seines Solostückes für Fagott durch Maria Gstätner, persönlich in Kindberg anwesend war.

Im März 2012 wurde im Kindberger Volkshaus ein Fest für Jakob Eduard Schmölzer zum 200. Geburtstag des großen „Liedervaters“ musikalisch gefeiert. Im Rahmen des Festprogramms präsentierte der Mürztaler Musikwissenschafter und Lehrer an der Kindberger Musikschule Rudolf Gstättner sein Buch „Flöten-Liszt und Liedervater“ mit einer umfassenden Schmölzer-Chronik. Musik von Schmölzer präsentierten Krieglacher Chöre, das Vokalensemble Kindberg, sowie Instrumental- und Gesangssolisten der Musikschule Kindberg. Optische Einblicke in das Leben Schmölzers bot eine von Schülern der Kindberger „Schmölzer-Hauptschule“ gestaltete Ausstellung im Foyer des Volkshauses.

In diesem Jahr erfolgte auch eine Einladung der Sinfonietta nach Gaaden in den Wienerwald zu einem Benefizkonzert mit Werken von Louis Spohr, des steirischen Komponisten Franz Cibulka und Franz Schubert, zugunsten der „lebensart sozialtherapie“, das wiederum Johannes Wildner dirigierte.

Im Oktober war Wolfgang Hattinger mit dem Orchester „Recreation Graz“ zu Gast für mitreißende Jugendkonzerte. Dieses Projekt wurde 2016 wiederholt.

Ab 2013 wurde die Kindberger Musikschule alljährlich vom Steirischen Sängerbund als „Meistersingerschule“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird verliehen, wenn Bedingungen geschaffen wurden, die „chorisches Wesen und singende Jugend ermöglichen“. Inzwischen gibt es an der Musikschule einen Kinderchor, ein Jugendvokalensemble und das Kindberger Vokalensemble.

Im Juni 2014 folgte wieder eine Einladung der Sinfonietta und des Vokalensembles zu einem „Auswärtsgastspiel“, nämlich zur Aufführung der „Großen Messe in Es-dur“ von Franz Schubert in Sopron, wo auch Chöre aus Sopron und Györ mitwirkten. Auch dieses Konzert – zuvor in Kindberg – dirigierte Johannes Wildner.

Die Aufführung Carl Orffs „Carmina Burana“ im April 2015 unter Johannes Wildner sorgte für ein volles Volkshaus, das kaum alle Besucher fassen konnte.

Im Dezember wurde in der Stadtpfarrkirche von Solisten, Chor und Orchester J. S. Bachs Magnificat unter Herbert Handl aufgefüht.

Im Jahr darauf wurde in der Kirche Mozarts letzte und von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr vollendete Komposition, sein Requiem aufgeführt.

Das waren einige der großen Veranstaltungen der Musikschule. Daneben gibt es natürlich immer auch Kammerkonzerte in kleineren Besetzungen, unzählige musikalische Umrahmungen von Ausstellungen, Feiern und Eröffnungen. Nicht zu vergessen sind die vielen Preisträger bei Musikwettbewerben, wie z. B. „Prima la musica“, aber auch alljährlich abgelegten Prüfungen zum Jungmusikerleistungsabzeichen der Bläserklassen und die Abschlussprüfungen am Ende der Musikschullaufbahn.